Die Arineo Gruppe setzt ihr Wachstum auch im Jahr 2024 fort: Das IT-Dienstleistungsunternehmen erzielt im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 53,2 Millionen Euro sogar den bislang höchsten Umsatz seiner noch jungen Unternehmensgeschichte. Dr. Marko Weinrich, Sprecher der Geschäftsführung, zieht eine positive Bilanz: „Der EBIT liegt zwar unter unseren Erwartungen, erreicht absolut jedoch den höchsten Wert unserer Unternehmensgeschichte. Die umsatzstärksten Segmente sind Dienstleistungen rund um ERP-Lösungen von Microsoft sowie E-Commerce Lösungen der großen Softwarehersteller für Unternehmenslösungen, SAP und Microsoft. Insbesondere Dienstleistungen für KI-Lösungen wachsen dabei außergewöhnlich stark.“ Für das laufende Geschäftsjahr hält das Unternehmen ein Umsatzplus von 2 bis 5 % für wahrscheinlich.
Auch im Recruiting verzeichnet das Unternehmen einen branchenunüblichen Erfolg: Die Mitarbeitendenzahl stieg um 8%. Weltweit beschäftigt Arineo rund 400 Personen an seinen Standorten in Deutschland, Österreich, Dänemark, Bulgarien und China. Mit der Gründung der Arineo Bulgaria LTD im Januar 2025 und der Eröffnung eines neuen Standorts in Sofia wurde ein weiterer Schritt in der Wachstumsstrategie des Unternehmens umgesetzt. „An unserem neuen Standort in Bulgarien können wir weitere Talente ansprechen und unsere Kund:innen noch besser unterstützen“, erklärt Leandro Meermeier, der die neue Niederlassung gemeinsam mit Rosina Germanova leitet. Sie ergänzt: „Als Employee Owned Company bietet Arineo ein in Bulgarien bislang seltenes Arbeitgeber-Modell.“

Arineo wurde am 15. Januar 2025 als bestehende GmbH in das Verantwortungseigentum der Belegschaft überführt.
Ebenfalls im Januar dieses Jahres hat die Arineo GmbH mit der Errichtung der Arineo Stiftung ihr Konzept der Employee Owned Company final umgesetzt. Gut sechs Jahre nach der Gründung und vier Jahre früher als ursprünglich geplant, ist der Wandel vollzogen: Die Arineo GmbH gehört der Arineo Stiftung, deren Organe ausschließlich durch Mitarbeiter:innen besetzt sind. Auch der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht zur Hälfte aus Beschäftigten. Damit hat die Belegschaft nun eine mittelbare Kontrolle über das Unternehmen. „Der Zweck unserer wahrscheinlich einmaligen Unternehmensform ist klar“, erläutert Weinrich die mit dem Konstrukt verbundenen Vorteile:
„Wir erreichen eine größtmögliche Stabilität, damit unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Arineo bleiben wollen.“
Das Unternehmen sieht einen direkten Zusammenhang zwischen der Dienstleistungsqualität und der Fluktuation der Belegschaft. Weinrich ergänzt: „Je geringer die Fluktuation, desto besser die Dienstleistungen, da die Berater:innen ihre Kunden und Prozesse langfristig begleiten können.“
Das Unternehmen setzt in dieser Hinsicht auch auf die fachliche Kompetenz aus den eigenen Reihen und bildet seit Unternehmensstart konsequent für den Eigenbedarf aus. „Wir bieten den jungen Menschen eine Ausbildung, in der sie neben dem Erwerb der fachlichen Expertise viele Gestaltungsmöglichkeiten haben, sich im Unternehmen einzubringen und eigenverantwortlich zu arbeiten“, erläutert Weinrich.

Robert Schmidt und Benjamin Förster
Dieser Ansatz trägt Früchte: Die meisten Ausgelernten entscheiden sich dafür, im Unternehmen zu bleiben. „Wir freuen uns sehr, dass zwei weitere Auszubildende ihre Ausbildung im Januar vorzeitig erfolgreich abgeschlossen haben und wir sie direkt weiter im Projektgeschäft einsetzen können“, resümiert Weinrich die erfolgreiche Arbeit in diesem Bereich. Derzeit zählt das Unternehmen 21 Auszubildende und Duale Studenten im Bereich der Fachinformatik.
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