„Leider dauert die Umwandlung unserer Firma länger als ursprünglich gedacht. Das liegt daran, dass unser Unternehmensmodell neu ist und die involvierten Parteien sich in die Materie einarbeiten müssen. Es gibt noch keine Blaupause“, erklärt Wibke Jellinghaus, Vorsitzende unseres Mitarbeitendenvereins. Der Verein wird nach der Umwandlung die Arineo-Stiftung kontrollieren, der 100 Prozent der Unternehmensanteile gehören werden. So werden die Mitarbeitenden eine mittelbare Kontrolle über das Unternehmen erlangen und sichergehen können, dass die Geschäftsleitung das Unternehmen in ihrem Interesse führt.
Als wir Arineo 2018 gegründet haben, stand fest: Die Firma wird nach einer von unternehmensinternen Investor:innen getragenen Anfangszeit von zehn Jahren in die Inhaberschaft der Belegschaft überführt. Dank der ausgezeichneten Entwicklung unseres Start-ups konnten wir die geplante Umwandlung um fünf Jahre vorziehen. „Vor diesem Hintergrund ist die jetzige Verzögerung zwar schade, aber nicht dramatisch“, sagt Wibke.
Bis zur tatsächlichen Umwandlung werden wir das Unternehmen wie bisher führen. „Und wenn wir den Prozess erfolgreich durchlaufen haben, werden wir unser Wissen mit anderen Unternehmen teilen,“ ergänzt Daniel Piekorz, stellvertretender Vorsitzender des Mitarbeitendenvereins, „das Interesse an unserer Unternehmensform ist groß.“
Mehr über unser Unternehmensmodell
Employee Owned Company
Wir haben Arineo als Employee Owned Company gegründet, damit das Unternehmen unverkäuflich ist und das erwirtschaftete Kapital in der Firma bleibt.
Kollegiale Organisation
Wir haben unser eigenes Modell der Zusammenarbeit entwickelt: das Arineo Modell der Kollegialen Organisation.
Organisationsentwicklung
Wir möchten, dass die Menschen bei uns bleiben wollen – das ist nicht nur in Zeiten des Fachkräftemangels ein sinnvoller Leitsatz für unser Unternehmen.