Was ist das eigentlich: ein ERP-Basisgruppen-Meeting? Und dann noch „onsite“? Bei Arineo organisieren wir uns kollegial in sogenannten Basisgruppen. Das heißt, dass alle Mitarbeitenden einer Basisgruppe zugeordnet sind, die sich nach ihren jeweils primären Einsatzgebieten richtet. In meinem Fall ist das die Basisgruppe „Enterprise Resource Planning“, kurz ERP.
Jeden Monat tauschen wir uns in dieser Gruppe online über aktuelle Projekte, Entwicklungen und Ereignisse aus. Zweimal im Jahr wird das Basisgruppentreffen selbst zum Ereignis: Nämlich dann, wenn wir uns onsite (also vor Ort) wiedersehen. Unser letztes Treffen fand in Volpriehausen statt, einem kleinen Dorf im Solling. Knapp 50 Personen der Basisgruppe haben sich dafür auf den Weg in ebendieses Örtchen gemacht, von dem viele zuvor nie etwas gehört hatten. Erlebnisreich war daher bereits die Anreise: durch Wälder, auf engen Straßen, über Hügel – und prompt am Ort des Geschehens vorbei.
Doch als wir das Hotel, in dem wir unser Teamevent haben sollten, endlich gefunden hatten, war es umso schöner:
Ein Wiedersehen von bereits bekannten Kolleg:innen und das Kennenlernen von neuen. Denn für mich war diese onsite-Begegnung eine ganz besondere, hatte ich doch erst gut anderthalb Monate zuvor bei Arineo angefangen.
So sah ich zahlreiche Gesichter, die ich zuvor nur aus remote-Meetings kannte, das erste Mal im realen Leben. Manche Menschen waren viel größer als vermutet, andere in ihrer Körpersprache ganz anders als erwartet, wieder andere wirkten zurückhaltender oder auch präsenter. All diesen Menschen zu begegnen und die meisten von ihnen in der persönlichen Begegnung „wiederzuerkennen“ bzw. kennenzulernen, war für die mit mir gestarteten Kolleg:innen und mich ein besonderes Highlight, insbesondere weil wir „Neuen“ so herzlich willkommen geheißen wurden.
Dies zeigte sich unter anderem daran, dass wir nach ersten Vorträgen und einem leckeren Mittagessen bereits intensiv in Gruppenarbeiten einbezogen wurden und unsere Ergebnisse vor dem gesamten Plenum vorstellen durften: Ja, auch wir, die erst kurz zum Unternehmen gehörten. Unsere Perspektiven wurden nicht nur gehört, sondern auch sehr geschätzt. Zu jedem Zeitpunkt der Veranstaltung konnten wir uns einbringen wie langjährige Mitarbeitende. Nach dem Kennenlernen und Wiedererkennen, nach Brainstorming, Vorstellen und Diskutieren unserer Ergebnisse freuten wir uns auf die gemeinsame Aktion am frühen Abend: eine Busrundfahrt durch das beschauliche Örtchen Volpriehausen.
Wohl alle von uns dachten hierbei zunächst eher an eine gemütliche Kaffeefahrt als an das, was uns erwarten sollte: Denn als wir aus dem Tagungsraum heraus ins Freie traten, stand dort ein mit Lichterketten geschmückter Doppeldeckerbus, aus dem uns bereits fröhliche Musik entgegentönte. Beim Betreten des Busses wurden wir mit einem leckeren Kaltgetränk begrüßt und nahmen vornehmlich unsere Plätze in der zweiten Etage des Busses ein – und damit unter freiem Sternenhimmel.
Nun begann die Tour durch das beschauliche Örtchen; aber alles andere als Kaffeefahrten-like. Über den Hotelparklatz und die Straßen, an den zentralen Punkten des gesellschaftlichen Lebens in der „Big City Volpriehausen“ vorbei. Der Spaß war bei dieser rasanten und äußerst humorvollen Fahrt vorprogrammiert, sodass wir mit Halt allesamt lachend den Bus verließen. Ein sehr gelungenes Abendessen in toller Atmosphäre rundete diesen ereignisreichen Tag ab.
Und was bleibt hängen? Neben den Themen und Ideen, die wir besonders in der Gruppenarbeit entwickelt haben und weiterverfolgen, ist es die Erinnerung an die gemeinsamen Erlebnisse, insbesondere die spektakuläre Busfahrt. Und vor allem das Gefühl, als neue:r Kolleg:in bei Arineo sehr willkommen zu sein.