Hallo Nicola, wir freuen uns sehr, dass wir von dir im Interview einen Einblick zu deiner Berufswahl, deinem Einstieg in die Arbeitswelt und zum Arbeiten bei Arineo erhalten. Du arbeitest seit einem Jahr als Softwareentwicklerin in der technischen Umsetzung von Microsoft Dynamics 365 FO bei uns.
Du hast dir einen technischen Beruf ausgesucht, war das schon immer dein Wunsch?
Nicola: Es hat sich sehr früh herausgestellt, dass ich eher das mathematisch-technische Talent besitze. Als Kleinkind habe ich ständig irgendwelche Sachen auseinander gebaut und manchmal auch wieder zusammen. Meine erste Begegnung mit dem Rechner hatte ich im Alter von 4 Jahren. Damals stand „Fin Fin“ (Lebenssimulation mit künstlicher Intelligenz) hoch im Kurs. Zum Ende der Schulzeit stand für mich fest, dass ich beruflich etwas machen wollte, was mir Spaß macht und mir liegt. Da mir das Lernen in naturwissenschaftlichen Fächern wie Physik, Chemie und Mathe besonders leichtfiel, entschied ich mich zunächst für ein Studium der Elektrotechnik und dann für ein weiteres in der angewandten Informatik.
Welche Aspekte des IT-Studiums haben dich besonders fasziniert und motiviert, dich für diesen Studiengang zu entscheiden?
Nicola: Ich wollte meiner Neugier im technischen Bereich nachgehen. Mir macht es Spaß, Anwendungen für die User durch meine Arbeit zu verbessern oder die Oberflächen für sie benutzerfreundlicher zu gestalten.
Du bist über das Deutschlandstipendium auf Arineo aufmerksam geworden und hast bei uns ein Praktikum gemacht. Welche Projekte oder Aufgaben bei Arineo haben dein Interesse für angewandte Informatik vertieft und dir geholfen, praktische Erfahrungen zu sammeln?
Nicola: Da ist auf jeden Fall der praktische Umgang mit Datenbanken zu nennen oder die ‘X++’- Mischung: Damit meine ich SQL-nahe Abfragen der Daten aus der Datenbank bis hin zu generischer Programmierung. Außerdem hat mich der Einsatz von an der Uni erlernten Algorithmen in einem BI-Projekt bei Arineo begeistert, das mit Python erstellt wurde.
Hat die Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachleuten bei Arineo deine persönliche und berufliche Entwicklung beeinflusst? Und wenn ja, inwiefern?
Nicola: Ich finde es klasse, dass ich meine Kolleg:innen bei Arineo so lange löchern kann, bis ich alle für meine Arbeit notwendigen Informationen zusammen habe. Das habe ich zuvor nicht so erlebt – meist musste ich mir die benötigten Informationen ohne fremde Hilfe anderweitig beschaffen.
Außerdem finde ich an Arineo als Unternehmen super, dass ich daran mitarbeiten kann, die Strukturen des Unternehmens weiterzuentwickeln und auf diese Einfluss nehmen kann. Insgesamt liegt mir die tägliche Arbeitsweise bei Arineo, also auch der Umgang miteinander. Fachlich finde ich es prima, dass ich mich beispielsweise immer wieder mit neuen Programmiersprachen beschäftigen kann.
Wir freuen uns sehr, dass du dich für eine Stelle als Softwareentwicklerin bei uns entschieden hast. Was hat dich dazu bewogen?
Nicola: Auf jeden Fall haben meine netten Kolleg:innen, die ich zuvor kennengelernt hatte, einen großen Anteil daran sowie die stabile, sich gegenseitig unterstützende und rücksichtsvolle Kultur. Last but not least hat auch die Arbeit, die mir großen Spaß macht, Anteil daran.
Wie geht es fachlich für dich weiter? Hast du dich spezialisiert, und wie unterstützt dich Arineo auf deinem „Karriere“-Pfad?
Nicola: Ich bin dabei, mich im Bereich MD D365FO zu spezialisieren, und dort möchte ich auch bleiben.
Welche Möglichkeiten bietet dir Arineo, um Studium, Beruf und persönliche Interessen erfolgreich miteinander zu vereinbaren?
Nicola: Durch die Wahl zwischen Homeoffice und Office und mit den flexiblen Arbeitszeiten, kann ich meinen Tag eigenständig gestalten. Alles ist eine Sache der Organisation.
Gibt es aus deiner Sicht bei der Programmierung unterschiedliche Herangehensweisen bei Frauen und Männern? Wenn ja, wie wirkt sich das bei der Zusammenarbeit aus?
Nicola: Ich sehe da keinen Unterschied. Egal welches Geschlecht, die Methodenkompetenz und Kommunikation sind entscheidende Faktoren. Also: Wie fange ich etwas an und wie arbeite ich an einer Aufgabe weiter, damit sie zum gewünschten Ergebnis führt. Hier kann ich gleichermaßen von erfahrenen Kolleginnen wie Kollegen profitieren.
Diversität ist in der Teamzusammenarbeit wichtig. Hast du Beispiele für uns, wie Arineo eine inklusive und vielfältige Arbeitsumgebung speziell für junge Frauen fördert?
Nicola: Ich fühle mich bei Arineo sehr gut aufgehoben und habe in einigen Kolleginnen sehr gute Vorbilder gefunden. An dieser Stelle Danke an Sabine, Ricarda und Manu. Außerdem ist bei Arineo die Vernetzung untereinander sehr einfach.
Von flexiblen Arbeitszeiten bis hin zu Teamaktivitäten: Welche Aspekte der Arbeitskultur bei Arineo tragen noch dazu bei, dass du gerne zur Arbeit kommst?
Nicola: Ich bin mit meiner Arbeit zufrieden, das Ergebnis ergibt einen Sinn. Ich werde als Mensch gesehen und anerkannt.
Worauf müssen sich junge Frauen einstellen, die sich für eine Karriere im MINT-Bereich interessieren. Warum sollten sie gerade Arineo als Arbeitgeber in Betracht ziehen?
Nicola: Meiner Meinung nach müssen Frauen, die sich für einen Beruf im MINT-Umfeld entscheiden, in Kauf nehmen, dass sie mindestens 90% männliche Arbeitskollegen haben werden und diese sie möglicherweise unterschätzen. Manche Unternehmen nutzen die Frauen evtl. auch als Vorzeigeperson, wenn sie einen niedrigen Frauenanteil haben. Frauen sollten meines Erachtens eine sehr hohe Frustrationstoleranz mitbringen und auch viel Geduld haben. Hier bei Arineo steht das Miteinander im Vordergrund. Bei Arineo wollen die meisten Kollegen auf Augenhöhe arbeiten und gerne Input von anderen Menschen bekommen und annehmen. Sie nehmen Personen so an, wie sie sind, mit all ihren Facetten. Das gefällt mir.
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