Mitarbeitendenstory

Katrin und Christian

Wie geht interne IT ohne Chef:in?

Auf den ersten Blick haben die sprachbegeisterte Katrin und der Computer-Fan Christian wenig gemeinsam. Auf den zweiten Blick verbindet die beiden jedoch eine gemeinsame Mission: Menschen durch Technik zusammenbringen! Gemeinsam bauen sie die interne digitale Kommunikationsarchitektur von Arineo. Doch bevor die Mission beginnen konnte, mussten die Verbündeten erst ins kollegiale Organisieren wachsen.

Mensch trifft Maschine bei Arineo

Christian

Früher schraubte Christian Computer auseinander und mit Hilfe von Google und Co. auch wieder zusammen. Was macht einen PC aus und wie funktioniert ein Betriebssystem? Die Anwendungsseite der Technik ist es, die ihn von da an nicht mehr loslässt. Nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik lässt er sich von einem Microsoft-Partner zum Microsoft Certified Solution Expert ausbilden und stößt 2019 als IT-Berater zu Arineo.

 

Katrin

Die Computerlinguistin Katrin konnte sich weniger fürs Programmieren begeistern als für das, was durch bereits entwickelte Software bereits möglich war. Ihr Studienschwerpunkt – die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine – zieht sich von da an durch ihre Karriere. Zeitgleich mit Christian kommt auch sie zur Arineo und legt los – ohne definierte Rolle.

„Was kannst du? Hier ist genug zu tun. Leg los!“

Während Christian als IT-Berater stark in Kundenprojekte eingebunden ist, nimmt sich Katrin der Unternehmenskommunikation nach innen und außen an. Genau dazu berät Christian Kund:innen. Sein Schatz an Best-Practices-Beispielen wächst immer weiter. Davon inspiriert könnte auch Arineo besser kommunizieren und kollaborieren. Wäre er, der Berater, doch nur an seinen Kolleg:innen dran! Nur wusste er nicht, wie er das Thema bei Arineo platzieren könnte. Er ging auf Katrin zu, weil sie so gut vernetzt ist und fast jeden bei Arineo kennt. Bei ihr hat er mit der Idee offene Türen eingerannt. Denn sie ist ein großer Fan, gut zu kommunizieren. Auf einer Party fällen die beiden den im Nachhinein nur logischen Schluss, sich zusammenzutun, um „den Teamspirit von Arineo“ auch digital abzubilden. Christian soll das Intranet konfigurieren und Katrin das Ganze mit Inhalten befüllen.

Katrin

„Mein Wunsch war es von Anfang an, dass alle Arineo-Mitarbeitenden die wichtigsten Informationen in Echtzeit bekommen. Zum Beispiel, dass sie unser Intranet als Startseite im Browser haben, um dort auf einen Blick die neusten News und Social-Media-Aktivitäten einzusehen.“

Von der Idee zum Projektteam

Mit großem Enthusiasmus legen die beiden am nächsten Arbeitstag los. Da es keine Chefinnen oder Chefs gibt, haben sie freie Hand. Frei ist das Projekt jedoch auch im Sand zu verlaufen, wenn sie für ihre Idee keine weiteren Verbündeten finden. Der Nutzen eines Intranets leuchtet Katrin – Change-Managerin, Veränderungsbegleiterin und Kommunikationsprofi – zwar direkt ein. Sie weiß allerdings auch, dass ein Ziel in all die Sprachen derer übersetzt werden muss, bei denen es Gehör finden soll. Es gilt, eine Gruppe zusammenzubringen, die im Kleinen abbildet, was die beiden im Großen anstreben – ein Team zu haben, das unterschiedliche Fachrichtungen, Denkweisen und Charaktere vereint. Das ist ihr Erfolgsgeheimnis.

„Wir haben es geschafft, weil wir uns breit als Team aufgestellt haben – auch wenn ich erst lernen musste, die verschiedenen Charaktere abzuholen“.

Christian Herzler

Vom Ziel zum Weg dahin

„Wir lernten die inhaltlichen Herausforderungen so zu verpacken, um diese auch bei der Geschäftsführung zu platzieren“, resümiert Christian. Am Ende stand nicht nur das Ziel auf dem Papier, sondern auch der Weg dahin.

Ein Mann und eine Frau vor einem Bildschirm

Als nächstes an Bord kommt Ralf. Zuhause in der Managementberatung ist er stets an erster Stelle, wenn es um Strategiefragen geht – bei Kund:innen oder bei Arineo. In seiner Rolle hat er erst einmal mehr als ein Dutzend Fragen an die beiden. „Wir fühlten uns von ihm herausgefordert“, erzählt Katrin mit einem verschmitzten Lächeln.

„Ein Intranet kann vieles abdecken, muss aber auch von den Kolleg:innen genutzt werden. Den solch eine Kommunikationsplattform lebt von den Menschen, die sich hindurch bewegen und sich die Informationen rausholen, die sie benötigen. Aber was brauchen unsere Kolleg:innen genau?“ fragt sich Christian.

Um das zu beantworten, schauen sie gemeinsam dahin, wo der Schmerz liegt: Arineo wächst und das bedeutet, immer mehr Informationen kommen in Umlauf. Sich die nötigen Informationen zusammenzusuchen, wird damit zunehmend schwieriger. Wieder hilft ihnen Ralf, die Herausforderung zu beziffern und ihr Projekt damit in die Sprache der Zahlen zu übersetzen.

Aufbruch in Eigenverantwortung

Durststrecken bleiben nicht aus. Wenn der Herstellersupport einmal nicht weiterhelfen kann, klemmt sich Christian dahinter. Er konfiguriert das Intranet schließlich erfolgreich. Damit geht es für Katrin erst richtig los: Die Inhalte wollen, Bereich für Bereich, in das Intranet eingepflegt werden. Ob aus den Teams HR, Training, QM, Recht, Office Communications – jede und jeder übernimmt entlang der eigenen Fähigkeiten eine Rolle, um dem Projekt im Ganzen Tragkraft zu verleihen. Katrin und Christian bereichert die Kollaboration im Projektteam besonders.

„Wünsche ich mir ein pinkes Lama, sagt Christian: ‚Haben wir nicht, aber einen pinken Affen kann ich dir anbieten. Soll es auch noch glitzern?‘ Na klar“, freut die sprachbegeisterte Katrin.

Ein freies Gestalten wird so möglich. Auch wenn es im eigentlichen Sinne weniger um Lamas und Affen geht als um ihre Idee eines Newsfeeds und der Social-Media-Kanäle auf der Startseite des Intranets. „Der Anfang ist damit getan, aber fertig ist ein Intranet nie“, sagt Christian, „durch die Nutzungsrückmeldung darf und soll es sich stetig wandeln. Ansonsten wird es so irrelevant wie das System, das wir jetzt ersetzen.“

Ein Mann und eine Frau vor einem Bildschirm

Lust auf Eigenverantwortung und Freiräume?