Praktikum bei Arineo
4. November 2025
Update: 4. November 2025

Mein erstes Ausbildungsjahr | Jan Kaufmann | Teil 2

Wie ist die Fachinformatik-Ausbildung bei Arineo aufgebaut? Wie sieht ein typischer Arbeitstag für einen Anwendungsentwickler aus und welche persönlichen Eigenschaften sorgen für den Spaß im Job? Im zweiten Teil unseres Interviews gibt Jan Kaufmann einen persönlichen Einblick in seinen Alltag. Außerdem verrät er, wie er sich seine Zukunft nach der Ausbildung vorstellt.

Wie ist die Ausbildung bei Arineo aufgebaut?

Jan: Der Start bei Arineo beginnt mit einem richtig guten Onboarding. Wir Azubis werden Schritt für Schritt in alles eingeführt: Zeiterfassung, Teamarbeit, Tools, Systeme – eben alles, was man später im Arbeitsalltag braucht. Und dann geht’s auch schon direkt los mit dem Programmieren.

Zuerst lernen wir die Basics: Programmiersprachen, Variablen, objektorientiertes Programmieren. Unser erstes Projekt war der AriGotchi – ein digitales Tamagotchi, das wir komplett selbst entwickelt haben. Der Name ist eine Kombination aus Arineo und Tamagotchi. Danach wird’s richtig spannend: Wir gründen eine fiktive Azubi-Firma und arbeiten wie in einem echten Software-Entwicklungsprojekt: mit Sprints, Aufgabenverteilung und wöchentlichen Statusberichten.

In welchem Bereich arbeitest du und wie geht es nach dem ersten Ausbildungsjahr weiter?

Jan: Ich arbeite im Bereich Customer Experience. Wir designen Webshops, diskutieren Usability – also die Benutzerfreundlichkeit – und implementieren wichtige Kundenfunktionen. In unserem Team kümmern wir uns um die Datenverwaltung im Hintergrund, erforschen den Systemaufbau eines ERP-Systems und sorgen dafür, dass Shop und ERP reibungslos zusammenspielen.

Ab dem Ende des zweiten Lehrjahres und im gesamten dritten Lehrjahr werden wir in reale Kundenprojekte eingebunden. Wir erhalten konkrete Aufträge, übernehmen verantwortungsvolle Teilaufgaben und setzen eigene Lösungen um. So sammeln wir frühzeitig Praxiserfahrung und lernen dabei, wie es ist, in echten Projektteams zu arbeiten.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus?

Jan: Morgens nehme ich mir erstmal ein paar Minuten, um den Tag zu planen: Was steht an, welche Tickets (Aufgaben) sind offen? Dann checke ich unser Projektmanagement-Tool, sortiere meine Aufgaben nach Priorität und lege los. Bei Arineo wird generell viel Wert auf selbstständiges Arbeiten gelegt – ich entscheide also selbst, wie ich meine Aufgaben angehe und wann ich was mache, und habe die Abgabezeiten dafür immer im Blick. Gerade stecke ich mitten in der Entwicklung unseres ERP-Systems für die Azubi-Firma.

"ERP"

ERP bedeutet „Enterprise Resource Planning“. Dahinter steckt eine Software, mit der Unternehmen ihre wichtigen Mittel, also die Ressourcen wie Material, Zeit, Geld und Personal zentral planen und steuern können. Für Unternehmen ist das Gold wert, weil Abläufe dadurch übersichtlicher, schneller und günstiger werden.

Mein aktuelles Projekt ist ein Cashback-Punktesystem für unseren Shop. Davor habe ich schon einen eigenen Service eingebaut, der per Klick automatisch einen Lieferschein zum passenden Auftrag erstellt. Einmal pro Woche gibt’s ein Statusmeeting, in dem wir kurz erzählen, woran wir gerade arbeiten. So bleibt jeder im Team auf dem Laufenden, und wenn’s irgendwo hakt, helfen wir uns gegenseitig – entweder im Chat oder direkt mit unserem Ausbilder.

Welche Fähigkeiten helfen dir als Anwendungsentwickler?

Jan: Hier sind ein paar Eigenschaften, die ich superwichtig finde – und die mir selbst jeden Tag helfen:

Du tauchst tief in komplexe Systeme ein und bringst Abläufe in Codeform – da ist es viel wert, wenn du gerne knobelst und strukturiert arbeitest. Ich mag es, wenn ich ein Problem Schritt für Schritt auseinandernehmen kann und am Ende eine saubere Lösung steht.

Am Anfang wirkt die Welt der Programmiersprachen und Tools wie ein riesiger Dschungel. Aber wenn du neugierig bist und Lust hast, jeden Tag ein bisschen mehr zu verstehen, wird das Ganze zur spannenden Reise. Und das Beste: Die IT-Welt entwickelt sich ständig weiter – du lernst nie aus!

Nicht alles klappt auf Anhieb. Gerade am Anfang gibt’s viele Momente, in denen du denkst: „Warum funktioniert das jetzt nicht?!“ Aber mit ein bisschen Geduld und dem Willen, dranzubleiben, kommst du auch durch die zähesten Coding-Sessions. Und das Erfolgserlebnis danach ist super.

In der Projektarbeit bist du nie allein unterwegs. Du tauschst dich aus und wir helfen uns gegenseitig. Wer offen kommuniziert und gerne im Team arbeitet, bringt das Projekt richtig voran. Gerade bei Arineo ist das super – hier hilft jede:r gerne und man fühlt sich echt gut aufgehoben.

Wie geht es nach der Ausbildung weiter? In welchen Aufgabenbereichen kannst du im Anschluss an deine Ausbildung arbeiten?

Jan: Mein Ziel in der Ausbildung? So viel Wissen wie möglich mitnehmen! Ich möchte ein solides Fundament aufbauen, damit ich nach der Ausbildung als Entwickler durchstarten kann. Am liebsten direkt bei Arineo – hier fühle ich mich wohl und würde mein Know-how gern in spannenden Kundenprojekten einsetzen.

Aber klar: Nach der Ausbildung ist noch lange nicht Schluss. Wer Lust hat, kann sich zum Beispiel mit offiziellen Microsoft-Zertifikaten weiterbilden oder sogar ein Informatikstudium dranhängen. Und es muss nicht unbedingt beim Entwickler-Job bleiben – mit den richtigen Skills kann man auch als IT-Berater:in oder Projektleiter:in durchstarten. Dann begleitet man Kunden bei der Einführung neuer Software oder organisiert ganze Projektteams.

Gerade bei Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz oder IT-Security tut sich ständig etwas – da entstehen immer neue spannende Bereiche, in denen man sich weiterentwickeln kann. Mit dem Wissen, das man in der Ausbildung sammelt, stehen einem echt viele Wege offen.

Werde Teil unseres Teams. Gestalte deine Karriere neu.

Wir passen zu dir? Dann bewirb dich gleich bei uns. Wir freuen uns schon darauf, dich und deine Fähigkeiten kennenzulernen.

Susanne Spellerberg

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