Wie bist du zu der Aufgabe gekommen?
Tim: Während unserer Ausbildung sind alle Azubis mindestens einmal als Messepersonal am Stand. Ich hatte mich für eine Teilnahme an Messen an unserem Butzbacher Standort entschieden. Mein Einsatzort ist Göttingen, daher habe ich mich gefreut, auch einmal in Butzbach zu arbeiten und die Kolleg:innen vor Ort kennenzulernen.
Wie hat es dir am Standort gefallen und was hast du für die Messen vorbereitet?
Tim: Am Butzbacher Standort ist die Atmosphäre mindestens genauso locker und freundlich wie in Göttingen. Ich wurde herzlich empfangen. Die Messekoordination erfolgt bei Arineo in Zusammenarbeit mit Kolleg:innen aus dem Marketing, dem Personalwesen sowie den Azubis. Mit einem Kollegen habe ich im Voraus die benötigten Laptops eingerichtet, um den Schüler:innen unsere Arbeit anschaulich näherbringen zu können.
Welche Messen habt ihr denn durchgeführt?
Tim: Wir sind auf der IHK-Messe in Friedberg und dem Butzbacher Berufsparcours gewesen. Das sind sehr unterschiedliche Formate. Während es sich in Friedberg um eine Messe im klassischen Sinn handelt, ist der Berufsparcours dadurch gekennzeichnet, dass die Schüler:innen der Klassenstufen 8 und 9 möglichst viele Berufe anhand kurzer praktischer Beispiele kennenlernen. Wir haben mit Mini-Computern in Verbindung mit Laptops gearbeitet. Dabei haben die Schüler:innen erste eigene Programme erstellen können.
Das klingt interessant. Was können wir uns unter einem Berufsparcours vorstellen?
Tim: Der Berufsparcours Butzbach findet in einer großen Aula statt. Wie bereits erwähnt, sollen die Schüler:innen dabei möglichst viele Berufe kennenlernen. Dazu kommen Unternehmen aus der Region an die Schule und bauen ihre Stationen an zur Verfügung gestellten Tisch-Inseln auf.
Das Berufsangebot ist vielfältig: von Maurer über Krankenpflege bis hin zu uns, also IT. An unserer Station konnten die Schüler:innen mit den vorbereiteten Laptops kleine Programme schreiben.
Wie viel Zeit hatten die Schüler:innen für die Aufgaben?
Tim: Jede Gruppe hatte nur 10 Minuten Zeit, entsprechend fix musste es gehen. Sobald eine Schüler:innen-Gruppe an unsere Station kam, gab es eine kurze Einführung in die Aufgabe. Wir wollten einen ersten und einfachen Einblick in Programmiertätigkeiten geben. Wir haben an die Laptops Mini-Computer angeschlossen. Für diese Mini-Computer hatten wir uns Aufgaben überlegt: Die Schüler:innen sollten durch einfaches Programmieren LEDs in Herzform leuchten lassen. Danach konnten Interessierte noch weiter programmieren, um beispielsweise Töne abzuspielen.
Wie hast du den Berufsparcours-Tag erlebt?
Tim: Es war eine schöne Herausforderung, bei der ich mich zeitweise wie ein Lehrer gefühlt habe, da die Gruppen über den ganzen Tag in kurzen Abständen – mit nur kurzen Pausen für uns zwischendrin – an die Stationen kamen. Das war zwar anstrengend, aber es hat mir viel Spaß gemacht, den Kindern einen Einstieg ins Programmieren zu zeigen, ihnen zu helfen und sie bei der Aufgabenbearbeitung zu unterstützen.
Wie hat den Kindern der Parcours gefallen?
Tim: Es gab einige sehr Interessierte, die gespannt zugehört und viel nachgefragt haben und auch diejenigen, die nicht so viel Interesse an IT haben. Trotzdem waren wir uns aufgrund der positiven Rückmeldungen und des positiven Verhaltens der Schüler:innen sicher, dass wir einen guten Einblick ins Programmieren gegeben haben. Wir sind auch mit einigen Kindern ins Gespräch gekommen und ein Teil hat sich sogar für ein Praktikum bei uns interessiert.
Was ist dein Fazit und wie war es dann noch auf der Messe in Friedberg?
Tim: Alles in allem, würde ich sagen, war es ein spürbarer Erfolg, um in der Region und bei den Jugendlichen sichtbar zu werden und Interesse an Tätigkeiten in der IT zu wecken. Unsere Messebeteiligung in Friedberg würde ich als ähnlich erfolgreich beschreiben, auch wenn das Format ein völlig anderes als in Butzbach war. Hier hatten wir einen regulären Messestand in der Stadthalle und die Schüler:innen standen eher vor Abschluss ihrer Schulzeit. Sie sind aktiv auf uns am Stand zugekommen und wir haben den Interessierten viel über uns und unsere Ausbildung erzählen können. Auch dieser Tag war sehr abwechslungsreich, da viele verschiedene Menschen unterschiedlicher Altersstufen auf uns zugekommen sind. Ich denke, dass wir hier sehr erfolgreich unterwegs waren, da im Nachgang mehrere Bewerbungen eintrafen.
Im Bild: Adrian Hitsch und Tim Engels
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