MapsTell Azubi Workshop, Helena
11. Juli 2025
Update: 28. Juli 2025

Reise in die Welt der Unterschiede

Ein digitaler Verhaltensscan, die individuelle Einordnung auf einer außergewöhnlichen Landkarte und jede Menge Spaß – so lässt sich in der Regel ein MapsTell-Workshop bei Arineo zusammenfassen. Alle Mitarbeitenden können an diesem Workshop im Rahmen ihrer Tätigkeiten teilnehmen. Er dient dazu, das eigene Verhalten besser einzuordnen und das gegenseitige Verständnis zu verbessern. Auch unsere Azubis begeben sich im ersten Lehrjahr auf die MapsTell-Reise. Wir haben bei Helena Deiters zu ihren Erfahrungen nachgefragt.

Was ist MapsTell? 

Helena: Über MapsTell können Teilnehmende ihre eigenen Verhaltensweisen entdecken und besser verstehen. Auch die Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen lässt sich dadurch verbessern. Denn über die sogenannte Landkarte der „Welt der Unterschiede“ lässt sich schnell erkennen, wie andere Menschen ticken. 

 

Wie funktioniert das? 

Helena: Zunächst erhalten alle Teilnehmer:innen einen digitalisierten persönlichen Fragebogen, über den jeweils präferierte Verhaltensweisen ermittelt werden. Basierend auf den Ergebnissen wird eine persönliche Landkarte erstellt, auf der persönliche Stärken und Herausforderungen sowie blinde Flecken aufgezeigt werden. Darüber lassen sich individuelle Verhaltensstile eindrücklich visualisieren. 

 

Welche Verhaltensstile gibt es?  

Helena: Die Verhaltensstile lassen sich grob in vier Regionen auf der Landkarte einordnen: gewissenhaft, tatkräftig, stabil und einflussreich. Diese Regionen werden jeweils in vier weitere Felder, auch Typen genannt, aufgeteilt. Personen, die dem Gebiet Gewissenhaft zugeordnet wurden, können beispielsweise Ratgeber, Taktiker, Analytiker oder Perfektionisten sein. Das Interessante ist, dass die Felder interaktiv miteinander verbunden sind. Ist jemand größtenteils gewissenhaft und dazu auch noch sehr einflussreich, spiegeln sich beide Energien im Verhaltensstil eines Ratgebenden wider. 

Alle Teilnehmenden erhalten jeweils eine Landkarte zur Einordnung des eigenen Verhaltens. Daraus lassen sich die Wirkung auf andere ablesen und beispielsweise Fallstricke im Zusammenspiel mit anderen Personen entdecken.

Und was ist jetzt die „Welt der Unterschiede”? 

Helena: Auf dieser Karte sind die vier Regionen mit ihren jeweils vier Typen aufgeführt. Damit kommen wir auch zum eigentlichen Ziel des Workshops. Die Karte mit der „Welt der Unterschiede“ wird auf den Boden gelegt und alle Teilnehmenden stellen sich auf die Region, die ihr präferiertes Verhalten, also ihren Typen widerspiegelt. So wird schnell ersichtlich, wie sich Personen typischerweise verhalten – und es bleibt gut im Gedächtnis. 

 

Was waren deine ersten Gedanken, als du von dem MapsTell Workshop gehört hast? 

Helena: Da wir den Fragebogen zu unseren individuellen Verhaltenspräferenzen bereits vor dem Workshop bearbeitet hatten und unsere Ergebnisse schon kannten, waren wir alle sehr neugierig, was die anderen Persönlichkeiten angeht. Außerdem hat uns interessiert, wie sich die Karte zum eigenen Verhalten weiter deuten lässt und last but not least einen noch tieferen Einblick in das Konzept von MapsTell zu bekommen. 

 

Was war das Interessanteste oder Überraschendste in dem Workshop? 

Helena: Ein besonders schöner Moment war, als wir uns gemeinsam auf der MapsTell-Karte verteilt haben und unsere verschiedenen Stile direkt vor Augen hatten. Interessant war die Veranschaulichung der verschiedenen Verhaltensstile in Stress-Situationen. Wir haben gelernt, wie komplex unser Verhalten ist und die Reaktionen in bestimmten Situationen sehr individuell und damit unterschiedlich sind. Sind Menschen gestresst, brauchen sie einen anderen Umgang als in normalen Situationen. Menschen, die wir beispielsweise als tatkräftig kennen, kann es in stressigen Momenten helfen, ein Gefühl der Kontrolle vermittelt zu bekommen, während Menschen mit dem Verhaltensstil „Stabil“ eher ein Gefühl der Geborgenheit brauchen. 

Uns wurde anhand eines Videos auch gezeigt, dass uns im Alltag viele Dinge auf Anhieb auch erst einmal nicht auffallen. Daher ist es wichtig, immer aufmerksam zu sein, was seine Umgebung und die Personen in ihr angeht und gewisses Verhalten zu hinterfragen

Azubi Workshop Gruppenbild

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Wie hat der Workshop deine Sichtweise auf Teamarbeit und Kommunikation verändert? 

Helena: Durch den Workshop bin ich mir zum einen bewusster geworden, was mein eigenes Verhalten angeht und wie mich meine Teamkolleg:innen wahrnehmen, und zum anderen auch aufmerksamer ihnen gegenüber. Der Workshop hat geholfen, achtsamer und verständnisvoller gegenüber anderen zu sein. Dies hilft auch dabei, als Team die bestmögliche Arbeit in einem angenehmen Umfeld zu leisten. 

 

Wie hat der Workshop die Zusammenarbeit und das Verständnis innerhalb deines Teams verbessert? 

Helena: Die Zusammenarbeit fällt mir sehr viel leichter, wenn man sich gegenseitig versteht, und das nicht nur in Alltagssituationen, sondern auch wenn unerwartete Dinge passieren. Außerdem verstehe ich das Verhalten der anderen besser, weil ich ihren Stil kenne. Bei möglichen Konflikten helfen die Fallstricke und das Wissen um die Wirkung auf andere dabei, reflektierter mit Kolleg:innen zu kommunizieren – weil man auch das eigene Verhalten besser einordnen kann. 

 

Würdest du den Workshop weiterempfehlen?  

Helena: Ich würde den Workshop auf jeden Fall weiterempfehlen. Der Umgang mit anderen in Stresssituationen sowie deren Wahrnehmung mit einem selbst sind sehr wichtige Fähigkeiten für eine erfolgreiche Teamarbeit. 

Außerdem lernt man, sich selbst zu reflektieren und sein Verhalten zu verstehen und auch anzupassen. Seine eigenen Stärken und Herausforderungen zu erkennen und dabei Fallstricke zu vermeiden, ist ein wichtiger Punkt der individuellen Weiterentwicklung. 

Das Fazit des gesamten Azubi-Teams ist, dass wir an einem Workshop wie diesem zuvor noch nie teilgenommen haben und er deshalb so ein besonderes Erlebnis war. Der Lerneffekt in diesem Workshop ist hoch, da man nicht nur sich selbst besser kennenlernt, sondern auch das eigene Umfeld reflektiert. 

Helena Deiters

Helena Deiters

Helena ist am Standort Göttingen Auszubildende im ersten Lehrjahr im Bereich Fachinformatik mit dem Schwerpunkt Anwendungsentwicklung.

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Susanne Spellerberg

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