Was ist eigentlich unter dem Begriff Nachhaltigkeit im Unternehmenskontext zu verstehen? Mit dieser Frage sind wir in den von Sophie Lau und Cornelius Köpper gestalteten Workshop für die Auszubildenden und Dualen Studenten des zweiten Lehrjahres gestartet. Dazu hatten die beiden unseren Kollegen Martin Renker aus der Geschäftsleitung eingeladen, der bei Arineo das Thema Nachhaltigkeit verantwortet.
Die Definition von Nachhaltigkeit war für uns alle dann auch wie ein Blick über den Tellerrand. Denn: Nicht nur das Klima oder die Mülltrennung, sondern auch die Nachhaltigkeit in Bezug auf Mitarbeitende, Soziales und Ökonomie gehören zur Definition eines nachhaltig aufgestellten Unternehmens. Anhand einer Präsentation wurde dies von Sophie auch noch genauer erläutert.
ESG: Die Abkürzung steht für Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Dahinter steckt ein umfassendes Regelwerk, welches Kriterien und Rahmenbedingungen umfasst, über das sich die Bemühungen im Bereich Nachhaltigkeit in Organisationen oder Unternehmen erfassen, analysieren und messbar machen lassen.
Wir lernten darüber hinaus auch die 17 Sustainable Development Goals kennen, die sich die Vereinten Nationen bereits im Jahr 2015 gegeben hatten. Die dort definierten Ziele richten sich an alle Regierungen, an die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft. Wir sprachen darüber, wie Ziele wie beispielweise „Geschlechtergleichheit“ oder „Weniger Ungleichheiten“ in unserem Alltag wiederzufinden sind. Außerdem schauten wir uns die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) genauer an, die Richtlinien zur einheitlichen Berichterstattung über die Nachhaltigkeit eines Unternehmens beinhalten.
Aufgelockert wurde der inhaltliche Teil mit einem Quiz zur Mülltrennung. Eigentlich dachten wir, dass wir uns damit gut auskennen. Es stellte sich aber heraus, dass wir uns oft nicht einig waren, welcher Müll in welche Tonne gehörte und waren erstaunt, welche Dinge wie entsorgt werden müssen. Nach der Mittagspause und gestärkt durch ein leckeres Essen, stellten wir uns einem weiteren Quiz. Dieses hatte Cornelius basierend auf Fragen aus der WISO-Abschlussprüfung (WISO = Wirtschaft & Soziales) zusammengestellt. Darin testeten wir hauptsächlich unser Wissen bezüglich der Nachhaltigkeit in der IT. Abschließend besprachen wir den Ablauf einer echten Abschlussprüfung und gingen zum letzten Teil des Tages über.
Aufgeteilt in zwei Gruppen, konnten wir eigene Ideen zur Nachhaltigkeit bei Arineo entwickeln und diese auf einer Skala von Umsetzbarkeit und Nachhaltigkeitseffizienz einordnen. Nach etwa 45 Minuten und einer kleinen Pause präsentierten wir allen Teilnehmenden unsere Ergebnisse und besprachen die einzelnen Punkte, die auch an Martin weitergetragen werden sollen. Uns beschäftigten Themen wie Solardächer, Kindergärten, Stromschalter für Büros, Klimaanlagen und wir hatten viele weitere Ideen, die zu einer besseren Nachhaltigkeit führen könnten.
Unser Fazit: Der Workshop war ein sehr informativer Tag, bei dem auch der Spaß nicht zu kurz kam.
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