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11. 11 月 2024
3 Minutes
Arineo Kollege Sascha Hoffmann

Erfolgreich ins Tief und zurück zu neuer Stärke

Nach 10 Jahren als Entwickler wollte Sascha Hoffmann etwas Neues wagen. Er entschloss sich, eine Rolle als Projektleiter anzunehmen. Arineo steckte zu der Zeit noch in den Kinderschuhen und es gab kein externes Kundenprojekt, bei dem er sich hätte einbringen können. Also übernahm er die Verantwortung für ein internes Demo-Projekt des Vertriebs. Und das bedeutete schlagartig: Projektleitung und Dev-Lead (Dev = Development) in einem. Sascha Hoffmann berichtet, warum er heute wieder erfolgreich als Entwickler arbeitet und was sein persönliches Tief damit zu tun hat.

Mit der Rolle als Projektleiter wollte ich Neues wagen.

Nach der Abstimmung zur Übernahme der Projektleiterrolle, stieg ich direkt in diese ein. Nach einigen Besprechungen mit den Kolleg:innen standen die Anforderungen für den ersten Schritt fest, und ich war bereit, mich dieser Herausforderung zu stellen. Das Projekt war zeitkritisch, der Druck enorm. Für mich persönlich war die größte Herausforderung, diesen Druck nicht mit nach Hause zu nehmen. Rückblickend muss ich zugeben: Ich habe es nicht geschafft, der Belastung standzuhalten. Zwar brachte ich das Projekt erfolgreich zum Abschluss, aber nicht so, wie es geplant war. Und diese Erfahrung – gepaart mit persönlichen Problemen – führte dazu, dass ich in ein emotionales Tief rutschte und begann, an mir zu zweifeln.

 

In diesem Tief zog ich mich zurück.

Ich nahm meine alte Tätigkeit als Entwickler wieder auf, war jedoch nicht mehr derselbe. Meine Leistung litt darunter, und meine Arbeit war einfach nicht mehr akzeptabel. Es folgte ein Gespräch zwischen meinem Vertragspartner und einem Mitglied der Geschäftsführung. Wir vereinbarten, über meine Zukunft bei Arineo nachzudenken und vereinbarten, dass ich meine Ideen in einem weiteren Gespräch präsentiere. Doch ich nahm das nicht ernst genug, bereitete nichts vor und das Ganze eskalierte.

 

Das Eskalationsgespräch veränderte alles.

Und obwohl ich die Vorbereitung ignorierte, hatte ich in dem Gespräch die Chance, offen über das zu sprechen, was mich wirklich belastete. Die Offenheit meiner Gesprächspartner hat mich tief beeindruckt. Sie teilten ihre eigenen Geschichten, ihre eigenen Tiefpunkte. Sie zeigten mir, dass ich nicht allein bin und dass es immer einen Weg gibt, weiterzumachen – solange man bereit ist, ihn zu gehen. Und natürlich sprachen wir auch darüber, wie es weitergehen könnte, wenn sich nichts ändern würde.

 

Fast wie ein Phoenix aus der Asche.

Das Gespräch war mein Weckruf. Es zwang mich, ehrlich über meine Situation nachzudenken und aktiv an meiner Zukunft zu arbeiten. Und so begann ich, mich aus meinem „Loch“ zu befreien und wieder nach vorn zu schauen. In unserem nächsten Gespräch konnte ich klar vorstellen, wie ich mir meine persönliche und berufliche Weiterentwicklung vorstellte.

 

In meiner Rolle als Entwickler bin ich wieder aufgeblüht.

Ich unterstütze heute nicht nur Entwickler:innen und Dev-Leads, sondern habe auch meine Leidenschaft für neue Technologien wiederentdeckt. Es macht mir große Freude, mich mit den neuesten Trends und Tools auseinanderzusetzen, sie zu evaluieren und herauszufinden, ob sie für Arineo von Nutzen sein könnten. Dieser Prozess erfüllt mich mit Neugier und Tatendrang.

Rückblickend bin ich unendlich dankbar, dass mich meine Kolleginnen und Kollegen bei Arineo nicht haben fallen lassen. Sie standen immer hinter mir und haben alles getan, um mich zu unterstützen – und dafür bin ich ihnen zutiefst dankbar.

Meine Botschaft an euch?
Vergesst nie: Jede:r ist für die eigene Weiterentwicklung verantwortlich, ihr müsst den Weg jedoch nicht allein gehen. Wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr euch beruflich neu orientieren wollt, sprecht miteinander und findet gemeinsam einen neuen Weg.

Werde Teil unseres Teams. Gestalte deine Karriere neu.

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